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Wie ist das Vorgehen bei der KVP Einführung im Unternehmen?

Die KVP Einführung zielt darauf ab, die kontinuierliche Verbesserung in Prozessen, Produkten und der Unternehmenskultur zu integrieren. Ein effektiver und effizienter kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) spielt eine immer wichtigere Rolle in der heutigen Geschäftswelt, da Unternehmen bestrebt sind, ihre Leistung zu optimieren und wettbewerbsfähig zu bleiben. Denn dieser Prozess beinhaltet die systematische Identifizierung von Verbesserungspotenzialen und die Umsetzung entsprechender Maßnahmen. Sowie die kontinuierliche Überwachung und Anpassung, um sicherzustellen, dass das Unternehmen kontinuierlich wächst und sich an sich ändernde Marktbedingungen anpasst.

Die KVP Einführung erfordert eine umfassende Strategie, die auf einer gründlichen Analyse des Ist-Zustands, klaren Zielformulierungen, Schulung der Mitarbeiter und der Schaffung einer KVP-Kultur basiert. Erfolgt die KVP Einführung im Unternehmen ohne jegliche Koordination und ausreichend geschultes Personal, so kann sie schlichtweg nicht zum gewünschten Ziel führen. Um Fehldeutungen und Missverständnissen bereits von Grund auf vorzubeugen, haben wir Ihnen auf dieser Seite eine Schritt für Schritt Anleitung zur KVP Einführung zusammengefasst.


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Wie ist die Definition von KVP?

KVP steht für „Kontinuierlicher Verbesserungsprozess“. Es ist eine Managementmethode, die darauf abzielt, kontinuierliche Verbesserungen in Prozessen, Produkten oder Dienstleistungen eines Unternehmens zu erzielen. Der KVP-Ansatz basiert auf der Idee, dass kleine, inkrementelle Änderungen und Verbesserungen im Laufe der Zeit zu signifikanten Verbesserungen der Effizienz, Qualität und Gesamtleistung führen können. Der KVP-Prozess beinhaltet in der Regel die systematische Identifizierung von Verbesserungspotenzialen. Sowie die Umsetzung von Veränderungen, die regelmäßige Überwachung und die Anpassung der Maßnahmen, um kontinuierliche Verbesserungen zu erzielen.

Und wie funktioniert der kontinuierliche Verbesserungsprozess?

Um das Prinzip des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses vereinfacht auf den Punkt  zu bringen lässt sich sagen, dass Mitarbeiter eventuelle Probleme am Arbeitsplatz wahrnehmen und benennen und  im selben Zuge Änderungs- bzw. Verbesserungsvorschläge einbringen. Um die Mitarbeiter zur Ausarbeitung von Verbesserungsvorschlägen und zur Umsetzung dieser zu motivieren, ist eine ausgefeilte Organisationsstruktur  notwendig. Für die systematische Umsetzung des KVP – Kontinuierlicher Verbesserungsprozess bedarf es also Folgendes:

  • Intuitiver Ansatz: Schilderung von Problemen aus der alltäglichen, praktischen Arbeit durch die Mitarbeiter
  • Beobachtender Ansatz: Identifizierung von Verbesserungspotenzialen durch Begehungen von unabhängigen Projektteilnehmern
  • Analytischer Ansatz: Ständige Kontrolle der Prozesse / Arbeitsschritte bspw. über Kennzahlen und dadurch Erkennung möglicher Verknüpfungspunkte für KVP KAIZEN

Welche Gründe sprechen für die KVP Einführung?

Die KVP Einführung bietet zahlreiche Vorteile und kann für ein Unternehmen von großer Bedeutung sein. Einige der Gründe, die für die Implementierung von KVP sprechen, sind:

  • Effizienzsteigerung: KVP kann helfen, ineffiziente Prozesse zu identifizieren und zu optimieren, was zu einer verbesserten Nutzung von Ressourcen und einer Steigerung der Effizienz führt.
  • Qualitätsverbesserung: Durch die kontinuierliche Überprüfung und Optimierung von Prozessen und Produkten kann die Qualität erhöht und die Fehlerquote verringert werden. Dies führt zu zufriedeneren Kunden.
  • Kostensenkung: Durch die Beseitigung von Verschwendung und ineffizienten Abläufen können Kosten gesenkt und die Rentabilität des Unternehmens verbessert werden.
  • Mitarbeiterbeteiligung: KVP fördert die Einbeziehung der Mitarbeiter auf allen Ebenen, was zu einem gesteigerten Engagement und einer höheren Motivation führen kann. Mitarbeiter sind oft am besten geeignet, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren und umzusetzen.
  • Anpassungsfähigkeit: KVP ermöglicht es Unternehmen, sich flexibel an veränderte Marktbedingungen und Kundenanforderungen anzupassen, indem kontinuierlich Verbesserungen vorgenommen werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
  • Innovationsförderung: Durch die Förderung eines Kulturwandels, der auf kontinuierlicher Verbesserung basiert, können Unternehmen Innovationen fördern und neue Ideen für Produkte und Prozesse entwickeln.
  • Wettbewerbsvorteil: Die Implementierung von KVP kann dazu beitragen, dass ein Unternehmen im Vergleich zu Wettbewerbern wettbewerbsfähiger wird. Indem es seine Effizienz, Qualität und Reaktionsfähigkeit verbessert.
KVP Einführung Vorteile

Welche Schritte sind zur KVP Einführung im Unternehmen notwendig?

Die KVP Einführung in einem Unternehmen erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung. Hier sind einige wichtige Schritte, die bei der Einführung von KVP im Unternehmen erforderlich sind:

1. Analyse des Ist-Zustands

Die Analyse des Ist-Zustands ist der erste Schritt bei der KVP Einführung in einem Unternehmen. Sie liefert wertvolle Einblicke und Daten, die als Ausgangspunkt für die Identifizierung von Verbesserungspotenzialen und die Formulierung von Zielen dienen. Sie legt den Grundstein für die Entwicklung einer umfassenden KVP-Strategie, die darauf abzielt, die Leistung und Effizienz des Unternehmens kontinuierlich zu verbessern. Hier sind einige wichtige Aspekte, die im Rahmen der Ist-Analyse berücksichtigt werden sollten:

  • Prozessanalyse: Eine detaillierte Untersuchung und Bewertung der bestehenden Geschäftsprozesse und -abläufe, um Engpässe, Flaschenhälse und ineffiziente Arbeitsweisen zu identifizieren.
  • Leistungskennzahlen: Bewertung der Leistungsindikatoren und -metriken, um die aktuelle Leistung des Unternehmens in Bezug auf Produktivität, Qualität, Kosten und Kundenzufriedenheit zu verstehen.
  • Stärken und Schwächen: Identifizierung der Stärken, auf denen das Unternehmen aufbauen kann. Sowie der Schwächen, die verbessert werden müssen, um die Leistung und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
  • Ressourcenanalyse: Einschätzung der verfügbaren Ressourcen, einschließlich Personal, Technologie, Infrastruktur und finanzieller Mittel, um festzustellen, ob diese effektiv genutzt werden und ob zusätzliche Ressourcen benötigt werden.
  • Organisationskultur: Bewertung der bestehenden Unternehmenskultur, um festzustellen, ob sie förderlich für kontinuierliche Verbesserungen ist oder ob Anpassungen erforderlich sind, um eine KVP-freundliche Umgebung zu schaffen.
  • Kunden- und Stakeholder-Analyse: Berücksichtigung der Bedürfnisse, Erwartungen und Rückmeldungen von Kunden und anderen relevanten Interessengruppen, um mögliche Verbesserungsbereiche zu identifizieren.
  • Technologische Infrastruktur: Bewertung der bestehenden technologischen Infrastruktur und Systeme. Um festzustellen, ob diese den Anforderungen des Unternehmens gerecht werden und ob Aktualisierungen oder Optimierungen erforderlich sind.

2. Festlegung von Zielen und Erwartungen

Die Festlegung von klaren Zielen und Erwartungen bildet einen grundlegenden Schritt bei der KVP Einführung in einem Unternehmen. Diese Ziele dienen nicht nur als Wegweiser, sondern auch als messbare Parameter, die den Fortschritt und den Erfolg der KVP-Initiative im Laufe der Zeit bewerten. Bei der Festlegung von Zielen und Erwartungen ist es von entscheidender Bedeutung, dass sie spezifisch, realistisch und messbar sind. Es ist wichtig, dass sie mit den übergeordneten Zielen des Unternehmens in Einklang stehen und eine klare Richtung für die KVP-Bemühungen vorgeben.

Indem Unternehmen klare, präzise und erreichbare Ziele setzen, können sie das Engagement der Mitarbeiter fördern. Zudem ist sichergesetellt, dass die gesamte Organisation auf die gleichen Prioritäten fokussiert sind. Die Definition eines klaren Zeitrahmens für die Zielerreichung ist ebenso wichtig, da er einen Sinn für Dringlichkeit und einen klaren Fahrplan für die Umsetzung schafft. Es ist auch von entscheidender Bedeutung, dass die Mitarbeiter in den Prozess der Zielsetzung einbezogen werden. Um sicherzustellen, dass ihre Perspektiven und Erfahrungen berücksichtigt sind und sie sich aktiv für die Zielerreichung engagieren. Des Weiteren erfordert die Festlegung von Zielen und Erwartungen eine ständige Überprüfung und Anpassung im Laufe des KVP-Prozesses. Es ist wichtig, flexibel zu bleiben und die Ziele basierend auf dem erreichten Fortschritt, den Marktbedingungen und den sich ändernden Unternehmensanforderungen anzupassen.

3. Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter

Um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter den KVP-Prozess verstehen, akzeptieren und aktiv daran teilnehmen können, ist eine gezielte Schulung erforderlich. Dieser Schritt ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die gesamte Belegschaft ein gemeinsames Verständnis für die Ziele, Methoden und Vorteile des KVP entwickelt. Die Schulung kann verschiedene Formen annehmen, darunter:

  • Schulungen zu KVP-Grundlagen: Die Mitarbeiter erhalten Schulungen, um die Grundkonzepte und Prinzipien des KVP zu verstehen. Einschließlich der Bedeutung kontinuierlicher Verbesserung, der Methoden zur Prozessoptimierung und der Bedeutung einer Kultur der ständigen Verbesserung.
  • Praktische Anwendung von KVP-Tools: Die Mitarbeiter lernen, wie sie verschiedene Werkzeuge und Methoden des KVP, wie beispielsweise Ursache-Wirkungs-Diagramme, FMEA (Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse) und PDCA (Plan-Do-Check-Act) zielgerichtet einsetzen können.
  • Kommunikationstraining: Die Schulungen konzentrieren sich auch auf die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten der Mitarbeiter. Um somit effektiv Ideen, Probleme und Lösungen im Rahmen des KVP-Prozesses zu vermitteln und zu diskutieren.
  • Change-Management-Strategien: Die Mitarbeiter werden auf die Veränderungen vorbereitet, die mit der Einführung des KVP einhergehen, und lernen, wie sie diese Veränderungen erfolgreich bewältigen und sich anpassen können.

Zusätzlich zur Schulung ist es von entscheidender Bedeutung, die Mitarbeiter für die Vorteile des KVP zu sensibilisieren. Mit offener Kommunikation und Erklärungen zu den Vorteilen, wie gesteigerter Effizienz, verbesserter Qualität, erhöhter Kundenzufriedenheit und einer stärkeren Wettbewerbsposition des Unternehmens, können die Mitarbeiter aktiv in den KVP-Prozess eingebunden werden.


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4. Bildung von KVP-Teams oder -Zirkeln bei der KVP Einführung

Diese Teams oder Zirkel spielen eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung von Problemen, der Generierung von Lösungen und der Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen auf verschiedenen Ebenen der Organisation. Durch die Zusammenstellung von interdisziplinären Teams oder Zirkeln wird Vielfalt an Perspektiven und Fachkenntnissen gewährleistet. Bei der Bildung von KVP-Teams oder -Zirkeln sollten während der KVP Einführung die folgenden Schritte berücksichtigt werden:

  • Identifizierung von Talenten und Freiwilligen: Die Auswahl von Mitarbeitern, die sich für die Teilnahme an den KVP-Teams oder -Zirkeln freiwillig melden und ein starkes Interesse an der kontinuierlichen Verbesserung zeigen, ist entscheidend.
  • Diversität und Interdisziplinarität: Die Zusammenstellung von Teams oder Zirkeln mit Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen und Fachbereichen gewährleistet eine vielfältige Mischung von Fähigkeiten, Perspektiven und Erfahrungen. Diese können zu ganzheitlichen und gut durchdachten Lösungen führen.
  • Klare Rollen und Verantwortlichkeiten: Die Festlegung klarer Rollen und Verantwortlichkeiten innerhalb der KVP-Teams oder -Zirkel stellt sicher, dass jedes Teammitglied versteht, welche Rolle es bei der Identifizierung, Analyse und Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen spielt.
  • Schaffung einer offenen Kommunikationskultur: Die Förderung einer offenen und respektvollen Kommunikationskultur innerhalb der Teams oder Zirkel ist entscheidend. Nur so ist ein reibungsloser Informationsaustausch und eine effektive Zusammenarbeit zu gewährleistet.
  • Unterstützung durch das Management: Die Unterstützung und Anerkennung des Managements sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die KVP-Teams oder -Zirkel über die erforderlichen Ressourcen und Befugnisse verfügen, um ihre Aufgaben erfolgreich auszuführen.

5. Durchführung von Pilotprojekten

Pilotprojekte dienen als Testläufe für die vorgeschlagenen Verbesserungsmaßnahmen und ermöglichen es den Teams, die Wirksamkeit ihrer Ideen in einer kontrollierten Umgebung zu prüfen. Dabei können potenzielle Risiken identifiziert und bewertet werden, bevor die Änderungen auf breiterer Basis umgesetzt werden. Während der Durchführung von Pilotprojekten ist es wichtig, klare Ziele und Messgrößen zu definieren. So kann der Erfolg der Projekte objektiv bewertet werden. Die Teams sammeln Daten und Feedback, um die Auswirkungen der vorgeschlagenen Änderungen auf verschiedene Aspekte zu messen. Hierzu zählen Prozesseffizienz, Qualitätsstandards und Kundenzufriedenheit. Die Erkenntnisse aus diesen Pilotprojekten dienen als Grundlage für die Identifizierung bewährter Verfahren und die Anpassung der KVP-Strategie.

Zudem sollten die Teams eng mit den relevanten Interessengruppen zusammenarbeiten. Um sicherzustellen, dass die vorgeschlagenen Veränderungen den Bedürfnissen und Erwartungen aller Beteiligten gerecht werden. Eine offene Kommunikation und regelmäßige Updates sowohl innerhalb des Teams als auch mit dem Management sind entscheidend. Wichtig ist, dass die Projektziele im Blick bleiben und potenzielle Hindernisse frühzeitig identifiziert und behoben werden. Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus den Pilotprojekten dienen als Grundlage für die Skalierung und Implementierung von KVP-Initiativen.

6. So schaffen Sie bei der KVP Einführung eine KVP-Kultur

Eine KVP-Kultur beinhaltet die Schaffung eines Umfelds, das Offenheit für Veränderungen und Innovationen fördert. Sowie die aktive Beteiligung und Zusammenarbeit aller Mitarbeiter bei der Identifizierung von Problemen und der Entwicklung von Lösungen. Um eine solche Kultur während der KVP Einführung zu etablieren, ist es wichtig, dass das Management das Konzept unterstützt. Und zudem die Werte der kontinuierlichen Verbesserung in die Unternehmensphilosophie integriert. Mitarbeiter müssen ermutigt werden, konstruktives Feedback zu geben, neue Ideen vorzuschlagen und aktiv an der Lösung von Problemen mitzuwirken. Dies erfordert ein Umfeld, das auf Offenheit, Vertrauen und Respekt basiert, in dem sich Mitarbeiter sicher fühlen, ihre Meinungen zu äußern und innovativ zu denken.

Eine effektive KVP-Kultur zeichnet sich durch eine offene Kommunikation auf allen Hierarchieebenen aus. Regelmäßige Meetings, Diskussionen und Workshops nutzen, um den Austausch von Ideen und Best Practices zu fördern und sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter in den KVP-Prozess eingebunden sind. Darüber hinaus ist es wichtig, die Leistungen und Erfolge der Mitarbeiter im Bereich der kontinuierlichen Verbesserung anzuerkennen und zu belohnen. Um somit deren Engagement und Motivation aufrechtzuerhalten. Die Integration von KVP in die Unternehmenswerte und -kultur erfordert möglicherweise auch Anpassungen an bestehenden Prozessen, Richtlinien und Arbeitsweisen. Es kann erforderlich sein, Schulungen und Weiterbildungsprogramme anzubieten. Um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter das erforderliche Wissen und die Fähigkeiten besitzen, um am KVP-Prozess aktiv teilzunehmen.

7. Überwachung und Anpassung

Während wir KVP-Maßnahmen umsetzen, richten wir ein robustes Überwachungssystem ein, um den Fortschritt zu verfolgen und sicherzustellen, dass wir die definierten Ziele und Leistungsindikatoren erreichen. Die Überwachung umfasst die regelmäßige Erfassung und Analyse von Daten und Leistungskennzahlen, um Trends, Muster und mögliche Abweichungen zu identifizieren. Diese Daten dienen als Grundlage für die Bewertung der Wirksamkeit der implementierten KVP-Maßnahmen und helfen bei der Identifizierung von Bereichen, die zusätzliche Aufmerksamkeit und Anpassungen erfordern.

Auf der Grundlage der gesammelten Daten und Erkenntnisse ist es wichtig, kontinuierliche Anpassungen vorzunehmen, um sicherzustellen, dass der KVP-Prozess relevant und effektiv bleibt. Dies kann die Neubewertung von Zielen, die Anpassung von Strategien oder die Einführung neuer Maßnahmen zur weiteren Verbesserung umfassen. Die Fähigkeit, flexibel zu bleiben und sich an sich Marktbedingungen und Kundenanforderungen anzupassen, ist wichtig für den Erfolg des KVP. Darüber hinaus erfordert die Überwachung und Anpassung eine offene Kommunikation und Zusammenarbeit. Sowohl innerhalb der KVP-Teams als auch zwischen den verschiedenen Abteilungen und Führungsebenen. Ein kontinuierlicher Austausch von Informationen und Feedback ermöglicht es, potenzielle Herausforderungen bei der KVP Einführung frühzeitig zu erkennen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.

8. Langfristige Implementierung und Skalierung

Die langfristige Implementierung erfordert die Schaffung eines klaren Rahmens und einer unterstützenden Infrastruktur, die die nachhaltige Anwendung von KVP-Methoden und -Techniken in allen Unternehmensbereichen ermöglicht. Dies kann die Einführung von Schulungsprogrammen, die Integration von KVP in die Mitarbeiterbewertungssysteme und die Schaffung von Anreizen umfassen. Darüber hinaus beinhaltet die Skalierung des KVP die Ausweitung der erfolgreichen KVP-Praktiken und -Initiativen auf verschiedene Abteilungen und Teams im gesamten Unternehmen.

Dies erfordert eine systematische Vorgehensweise bei der KVP Einführung. Um bewährte Verfahren zu replizieren, Wissen zu teilen und die KVP-Kultur in der gesamten Organisation zu fördern. Die Einbindung von Führungskräften auf allen Ebenen des Unternehmens ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Botschaft und Bedeutung des KVP in der gesamten Organisation verstanden und unterstützt wird. Die langfristige Implementierung und Skalierung des KVP erfordert eine kontinuierliche Verpflichtung zur Verbesserung. Sowie eine Kultur, die auf Offenheit, Zusammenarbeit und kontinuierlichem Lernen basiert. Dieser Prozess ermöglicht es Unternehmen, agiler und anpassungsfähiger zu werden, um sich den sich ständig ändernden Marktbedingungen und Kundenanforderungen anzupassen.


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Welche Rolle spielt der PDCA Zyklus bei der KVP Einführung?

Der PDCA-Zyklus, auch bekannt als Deming-Zyklus, spielt eine zentrale Rolle damit die KVP Einführung gelingt. Denn der PDCA-Zyklus dient als Leitfaden, um Veränderungen systematisch zu planen, umzusetzen, zu überprüfen und anzupassen. Durch die wiederholte Anwendung dieses Zyklus können Unternehmen kontinuierlich Verbesserungen vornehmen. Und sich zudem an veränderte Marktbedingungen anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Der PDCA-Zyklus ermöglicht es Unternehmen, agil zu bleiben und ihre Betriebsabläufe effektiver zu gestalten. Der PDCA-Zyklus besteht aus vier aufeinanderfolgenden Schritten:

  • Plan (Planen): In diesem Schritt werden die Ziele und Prozesse definiert, die verbessert werden sollen. Hier werden konkrete Ziele festgelegt und ein Aktionsplan zur Umsetzung dieser Ziele erstellt.
  • Do (Umsetzen): In diesem Schritt wird der zuvor geplante Aktionsplan umgesetzt. Es werden Maßnahmen ergriffen, um die vorgeschlagenen Veränderungen in den Prozessen oder Produkten tatsächlich durchzuführen.
  • Check (Überprüfen): Nach der Umsetzung werden die Ergebnisse überprüft und mit den ursprünglichen Zielen verglichen. Es findet eine Analyse statt, ob sie die angestrebten Verbesserungen erreicht haben und ob weitere Anpassungen erforderlich sind.
  • Act (Handeln): Auf der Grundlage der Ergebnisse der Überprüfung werden Maßnahmen ergriffen, um das Verfahren weiter zu optimieren. Falls erforderlich, werden Anpassungen vorgenommen, um die Prozesse zu verbessern und die Ziele effektiver zu erreichen. Dies schließt den Zyklus ab und führt idealerweise zu einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess.
KVP Einführung dem PDCA Zyklus folgend

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